Hyaluron-Aufbauspritzen

Die Arthrose beschreibt einen Gelenkverschleiß, der primär den Gelenkknorpel und die angrenzenden knöchernen Strukturen betrifft. Die Folge sind Gelenkschmerzen und eine zunehmende Bewegungseinschränkung des betroffenen Gelenkes.

Knorpelaufbauspritzen

Bereits mit 35 Jahren hat ein Drittel der Bevölkerung mindestens in einem Gelenk arthrotische Veränderungen. Hier kann die lokale Gelenkinjektion mit Hyaluron (Knorpelaufbauspritze) Schmerzlinderung und Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit bewirken.

Im Falle einer Arthrose ist die Knorpeldicke des Knorpels reduziert, der Knorpel hat einen Teil seiner Fähigkeit, Gelenkflüssigkeit zu binden, verloren. Die Folge ist eine verminderte Funktion als „Stoßdämpfer“ des Gelenkes. Durch den Knorpelabrieb und den daraus resultierenden Abbau durch körpereigene Zellen kann es zu einer aktivierten Arthrose ähnlich einem Rheumaschub, kommen. Bei der Arthrose ist auch die Konsistenz der Gelenkflüssigkeit verändert. Diese ist in ihrer Viskosität (Zähigkeit) reduziert, die dünnflüssigere Gelenkflüssigkeit vermag nicht mehr als Gleitfilm die Reibung der Gelenkpartner zu reduzieren.

Die injizierte Hyaluronsäure kommt der natürlichen gesunden Gelenkflüssigkeit in ihren biologischen Eigenschaften sehr nahe. Sie vermag bereits nach wenigen Injektionen im Abstand von je einer Woche die Schmier- und Gleiteigenschaften zu verbessern und den Knorpelstoffwechsel zu stimulieren. Eine Schmerzlinderung und Belastungssteigerung ist in der Regel patientenabhängig von bis zu einem Jahr möglich.
Zur Behandlung ist das Kniegelenk besonders geeignet, aber auch andere Gelenke wie das Schulter- und Ellbogengelenk oder das Daumensattelgelenk sprechen gut auf diese Therapie an.