Medizinische Vibrationstherapie

Die Vibrationstherapie hat Ihren Ursprung in der Weltraumforschung. Auf kleinstem Raum sollte eine aktive Therapie gegen die negativen Wirkungen der Schwerelosigkeit wie Muskel- und Knochenabbau möglich sein. Die Lösung wurde in der Vibrationstherapie gefunden.

Der Patient steht hierbei auf einer kleinen Plattform, die sich mit sehr hoher Frequenz (bis zu 60 Mal pro Sek.) im kaum sichtbaren Bereich für wenige Millimeter hebt und senkt.

Die Vibrationstherapie unterstützt die Behandlung folgender Erkrankungen:

  • Osteoporose
  • Allgemeine Muskelschwäche
  • Gangunsicherheit
  • „Restless legs“ (nächtliche unruhige Beine)
  • Morbus Parkinson
  • Allgemeine Schmerzsyndrome
  • Inkontinenz

Die Muskulatur des gesamten Körpers reagiert auf diesen Reiz reflektorisch mit einer Anspannung. Die Stimulation des Knochens führt zu einer Steigerung des Knochenstoffwechsels und Erhöhung der Knochendichte, was die Knochenbruchgefahr reduziert. Da die Muskulatur sich reflektorisch anspannt, entfällt die bewusste willkürliche Muskelanspannung – die Vibrationstherapie wird als wenig anstrengend empfunden.

Die Vibrationstherapie dauert zwischen 5 -12 Minuten und wird 2 – 3 Mal pro Woche durchgeführt. Sie stellt somit eine effektive höchstintensive aber gleichzeitig gelenkschonende Trainingsform dar.